Tibetischer Buchdeckel (Unterdeckel) - BSB Cod.tibet. 335
Übersicht | |
Signatur | Cod.tibet. 335 |
Maße | 93 mm x 285 mm x 20 mm |
Datierung | 15. Jh. |
Ort | Tibet/Xizang |
Objekttyp | Buchdeckel, asiatisch |
Katalogisierungsebene | Gesamtaufnahme (item) |
Klassifizierung | Kategorie:Schnitzkunst |
Kategorie | Tibetische Buchdeckel |
Kurzaufnahme zum Buchdeckel im BSB-Katalog mit weiterführenden Informationen |
Forschungsdokumentation der BSB |
Beschreibung: Bayerische Staatsbibliothek, Samyo Rode 2016
Aufgrund der Kürzungen des ursprünglichen Projektumfangs wurde kein Digitalisat des Objekts erstellt.
Dieser Buchdeckel ist mit einem Metall verziert, das auf dem Holzkern montiert ist. In diesem Blech sind zwei Stellen nochmals separat gearbeitet.
Entstehung
Der Buchdeckel wurde von einem unbekannten tibetischen Künstler vermutlich im 15. Jh. in Tibet/Xizang geschaffen.
Maße
93 mm x 285 mm x 20 mm
Mittelfeld:
43-44 mm x 225 mm
Mittelfeldbegrenzung:
13-16 mm breit
Rahmen:
oben und unten 11-13 mm breit, rechts und links 15-17 mm breit
Material und Technik
Holzkern, auf dem ehemals vergoldete Metall zur Verzierung dient.
Beschreibung des Äußeren
Außenseite (Zierseite):
Mittelfeld:
Im Mittelfeld ist üppiges Rankenwerk zu sehen, das zwei Medaillons bildet, von denen es auch ausgeht. Die Medaillons sind separat vom Hauptblech gearbeitet und daher leicht erhaben. Wie auf der Rückseite des Deckels zu erkennen ist, befinden sie sich genau über den Schnurlöchern.
Mittelfeldbegrenzung:
Das Mittelfeld ist umgeben von einer einfachen Perlenreihe, wobei die meisten Perlen aber eher quadratisch als rund geformt sind. Etwas niedriger folgt ein Blattfries.
Rahmen:
Es laufen als Rahmen noch ein schmaler glatter Streifen, der ein Stück niedriger als der Blattfries liegt, sowie ein nochmals abgestufter Steg.
Zustandsberichte
Die Vergoldung ist teilweise abgerieben. Der Holzkern ist locker; der Deckel ist insgesamt verformt.
Provenienz
1987 bei Schoettle Ostasiatica für die BSB erworben.