Tibetischer Buchdeckel (Unterdeckel) - BSB Cod.tibet. 517

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Übersicht
Signatur Cod.tibet. 517
Maße 134 mm x 384 mm x 20 mm
Datierung 18. Jh.
Ort Tibet/Xizang
Objekttyp Buchdeckel, asiatisch
Katalogisierungsebene Gesamtaufnahme (item)
Klassifizierung Kategorie:Schnitzkunst
Kategorie Tibetischer Buchdeckel

Beschreibung: Bayerische Staatsbibliothek, Günter Grönbold 1991, Samyo Rode 2016


Tibetischer Buchdeckel (Unterdeckel) mit Abbildung der Sieben Kostbarkeiten eines Weltherrschers sowie der Acht Glückssymbole.

Entstehung

unbekannt, ca. 18. Jh. in Tibet/Xizang. erred">-->


Maße

Außenseite:

134 mm x 384 mm x 20 mm


Mittelfeld:

63 mm x 310 mm


Mittelfeldstege:

15-18 mm breit


Rahmen:

18-19 mm breit


Material und Technik

Holz, geschnitzt und ursprünglich vergoldet.


Beschreibung des Äußeren

Tibetischer Buchdeckel aus Holz; Außenseite geschnitzt und bemalt. Die Außenseite des Deckels ist leicht konvex.


Außenseite (Zierseite):

Mittelfeld:

Im Mittelfeld sind um eine vertikale Symmetrieachse jeweils acht Kreismedaillons in je zwei Reihen angeordnet, darin sind diverse figürliche Darstellungen erkennbar.


Mittelfeldsteg:

Die Mittelfeldbegrenzung wird gebildet aus einem Perlstab, gerahmt von je zwei glatten Stäben.


Rahmen:

Stilisierter Blattfries, dessen Blätter je ausgehend von einer zentralen Symmetrieachse in der Mitte der Rahmenfelder schräg nach außen geneigt sind, und Perlstab zwischen glatten Stäben.


Schmalseite 1:

An der linken Schmalseite sind vegetabile Schnitzereien angebracht.


Schmalseite 2 und Längsseite 1:

Goldene Bemalung auf rotem Grund.


Zustandsberichte

Am rechten Rand ist ein rechteckiges Stück Holz herausgestemmt. Hier zieht sich ein Sprung bis über die Mitte des Deckels hinein.


Ikonographie

Außenseite:

Mittelfeld:

Mittig aufrecht ein Vajra. Von ihm ausgehend schlingen sich nach rechts und links je zwei Reihen von einfachen Ranken, die je vier Kreismedaillons bilden. In ihnen sind oben die sieben Kostbarkeiten eines Weltherrschers mit zusätzlicher Lotusblüte zu sehen, unten die Acht Glückverheißenden Symbole. Das Siegesbanner, zweites von rechts, ist etwas unüblich dargestellt).


Schmalseite 1:

An der linken Schmalseite sind einfache Ranken geschnitzt, die ursprünglich vergoldet waren.


Provenienz

1989 erworben (???).


Literaturhinweise

Grönbold, Tibetische Buchdeckel (1991), 122f.