Cod.tibet. 513 Hauptaufnahme: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Prachteinbände
Wechseln zu: Navigation, Suche
K (1 Version importiert: Leere Felder Tibetica systematisch gelöscht: Sets in LIDO)
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 19: Zeile 19:
<!--<?xml version="1.0" encoding="UTF-8"?>-->
<!--<?xml version="1.0" encoding="UTF-8"?>-->
<!--<lido:lido xmlns:lido="http://www.lido-schema.org" xmlns="http://www.openarchives.org/OAI/2.0/" xmlns:gml="http://www.opengis.net/gml" xmlns:xsi="http://www.w3.org/2001/XMLSchema-instance" xsi:schemaLocation="http://www.lido-schema.org http://www.lido-schema.org/schema/v1.0/lido-v1.0.xsd">-->
<!--<lido:lido xmlns:lido="http://www.lido-schema.org" xmlns="http://www.openarchives.org/OAI/2.0/" xmlns:gml="http://www.opengis.net/gml" xmlns:xsi="http://www.w3.org/2001/XMLSchema-instance" xsi:schemaLocation="http://www.lido-schema.org http://www.lido-schema.org/schema/v1.0/lido-v1.0.xsd">-->
<!--<lido:lidoRecID lido:type="local" lido:source="==Zitierhinweis==Signatur, Bayerische Staatsbibliothek München (BSB)">-->Beschreibung: Bayerische Staatsbibliothek, Günter Grönbold 1991, Samyo Rode 2016<!--</lido:lidoRecID>-->
<!--<lido:lidoRecID lido:type="local" lido:source="==Zitierhinweis==Signatur, Bayerische Staatsbibliothek München (BSB)">-->Beschreibung: Günter Grönbold/Samyo Rode. Bayerische Staatsbibliothek, 1991/2016.<!--</lido:lidoRecID>-->


<!--<lido:category>-->
<!--<lido:category>-->
Zeile 356: Zeile 356:
<!--</lido:rightsWorkWrap>-->
<!--</lido:rightsWorkWrap>-->
<!--<lido:recordWrap>-->
<!--<lido:recordWrap>-->
<!--<lido:recordID lido:type="local BSB ID">https://einbaende.digitale-sammlungen.de/Prachteinbaende/Cod.tibet._513_Hauptaufnahme</lido:recordID>-->
<!--<lido:recordID lido:type="local BSB ID">-->
== Empfohlene Zitierweise ==
 
Günter Grönbold/Samyo Rode. Osttibetischer oder chinesischer Buchdeckel (Oberdeckel) - BSB Cod.tibet. 513. Bayerische Staatsbibliothek, 1991/2016.
 
URL: {{fullurl:{{PAGENAME}}}}, aufgerufen am {{CURRENTDAY2}}.{{CURRENTMONTH2}}.{{CURRENTYEAR}}
<!--</lido:recordID>-->
 
<!--<lido:recordType>-->
<!--<lido:recordType>-->
<!--<lido:conceptID lido:type="local" lido:source="LIDO">http://terminology.lido-schema.org/lido00141</lido:conceptID>-->
<!--<lido:conceptID lido:type="local" lido:source="LIDO">http://terminology.lido-schema.org/lido00141</lido:conceptID>-->

Version vom 17. September 2018, 14:28 Uhr

Übersicht
Signatur Cod.tibet. 513
Maße 281 mm x 773 mm x 23 mm
Datierung 19. / Anfang 20. Jh.
Ort Osttibet oder China
Objekttyp Buchdeckel, asiatisch
Katalogisierungsebene Gesamtaufnahme (item)
Klassifizierung Kategorie:Schnitzkunst
Kategorie Tibetischer Buchdeckel

Beschreibung: Günter Grönbold/Samyo Rode. Bayerische Staatsbibliothek, 1991/2016.


Hölzerner Buchdeckel aus aus Osttibet oder China, dessen Außenseite mit flachem Schnitzwerk (ursprünglich vergoldet) verziert ist. Die Innenseite ist mit figürlichen Darstellungen bemalt.

Entstehung

Im 18. Jh oder Anfang des 20. Jhs. von einem tibetischen oder chinesischen Künstler gefertigt.


In Beziehung stehendes Werk

Dieser Deckel gehört wohl zum selben Werk wie Cod.tibet. 512.


Maße

Oberdeckel:

281 mm x 773 mm x 23 mm


Mittelfeld:

110 mm x 607 mm


Material und Technik

Holz. Die Außenseite geschnitzt und vergoldet, die Innenseite bemalt.


Zu den Ergebnissen der materialwissenschaftlichen und kunsttechnologischen Untersuchungen durch das Institut für Bestandserhaltung und Restaurierung (IBR).


Beschreibung des Äußeren

Außenseite (Zierseite):

Mittelfeld:

Im achsensymmetrisch um eine Zentralfigur gestalteten Mittelfeld sind insgesamt drei Figuren in je einem Medaillon erkennbar, die durch je eine annähernd kreisförmige Ranke voneinander getrennt sind.


Mittelfeldbegrenzung:

Das Mittelfeld ist umgeben von einem Mäanderfries, um den sich drei Stege ziehen.


Rahmen:

Am Rand ist ein Blätterfries zu sehen.


Innenseite (Zierseite):

Die Malerei auf der innenseite steht zur Vorderseite auf dem Kopf, so dass die Abbildung beim Umklappen des Deckels richtig ausgerichtet bleibt.


Mittelfeld:

In der Mitte ist eine große sitzende Figur abgebildet, auf jeder Seite sind fünf weitere, deutlich kleinere Figuren erkennbar.


Rahmen:

Der Hintergrund ist in dunklem Rot gehalten.


Schmalseite 1:

Auf der Schmalseite 1 ist ein einfach eingeschnittenes Symbol mit Blättern zu sehen.


Profil:

Das Profil des Deckels ist seitlich flach abgeschrägt und in der Mitte eben.


Zustandsberichte

Der Deckel war ursprünglich auf der Außenseite vergoldet; Reste der Vergoldung sind noch erkennbar.


Ikonographie

Außenseite (Zierseite):

Mittelfeld:

Hier sitzt in der Mitte Śākyamuni; die rechte Hand hält er in Erdberührungsgeste und links eine Bettelschale. Rechts und links von ihm ist die Grüne Tārā fast spiegelbildlich dargestellt; vielleicht handelt es sich bei der linken Figur auch um Padmapāṇi. Die linke Figur hält in der rechten, die Geste der Lehrverkündung zeigenden Hand, den Lotus; die Linke ist in Geste des Gebens des Besten; in der rechten Darstellung hält die Figur die Rechte in der Geste der Gabengewährung, die Linke ruht an der Hüfte und hält den Lotus. Wie auch Buddha ist sie von einer großen bogenförmigen Aureole und einem Nimbus umgeben, die mehrgeteilt sind. Die Figuren sitzen auf Lotusblüten, wobei die Lotusblätter des Buddha wolkenförmig gestaltet sind. Zwischen den Figuren am Boden ist je ein Seeungeheuer dem Buddha zugewandt. Sein Körper und Schwanz löst sich jeweils in einen Rankenkreis auf. Rechts und links außen sind noch Blätter.


Innenseite (Zierseite):

Mittelfeld:

In der Mitte sitzt Buddha mit Erdberührungsgeste (rechts) und Bettelschale (links) auf einem Lotus. Die nach unten gebogenen Lotusblätter sind abwechselnd in blau/rosa und grün/gelb gemalt. Der Buddha trägt ein hellblau-orangefarbiges Untergewand, darüber die rote Robe, welche auch die rechte Schulter bedeckt. Auf dem blauen Haarknoten ist ein gelber Knopf zu sehen. Seine Aureole ist dunkelblau mit einem breiten gelben Streifen, der Nimbus grün mit einem rosafarbigen Rand. Neben ihm sind jeweils fünf Figuren in Verehrungshaltung dargestellt; es handelt sich dabei um Mönche und ein Schlangenwesen. Über ihnen sind je zwei Schirme abgebildet.


Schmalseite 1:

Es handelt sich um ein Vajra, von dem die Blätter ausgehen.


Provenienz

1989 bei der Galerie Hardt (Radevormwald) für die BSB erworben.


Literaturhinweise

Grönbold, Tibetische Buchdeckel (1991), 148f.


Empfohlene Zitierweise

Günter Grönbold/Samyo Rode. Osttibetischer oder chinesischer Buchdeckel (Oberdeckel) - BSB Cod.tibet. 513. Bayerische Staatsbibliothek, 1991/2016.

URL: https://einbaende.digitale-sammlungen.de/Prachteinbaende/Cod.tibet._513_Hauptaufnahme, aufgerufen am 12.11.2024