Cod.tibet. 148 Buchdeckel2 Hauptaufnahme: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 29. August 2018, 10:23 Uhr
Übersicht | |
Signatur | Cod.tibet. 148#Buchdeckel2 |
Maße | 243 mm x 674 mm x 28 mm |
Datierung | 14./15. Jh. |
Ort | Tibet/Xizang |
Objekttyp | Buchdeckel, asiatisch |
Katalogisierungsebene | Gesamtaufnahme (item) |
Klassifizierung | Kategorie:Schnitzkunst |
Kategorie | Tibetischer Buchdeckel |
Kurzaufnahme zum Buchdeckel im BSB-Katalog mit weiterführenden Informationen |
Kurzaufnahme der Handschrift mit weiterführenden Informationen |
Forschungsdokumentation der BSB |
Digitalisat |
Beschreibung: Bayerische Staatsbibliothek, Günter Grönbold 1991, Samyo Rode 2016
Tibetischer Buchdeckel (Oberdeckel) zu einer tibetischen Handschrift „Śes-rab-kyi pha rol-tu phyin-pa brgyad stoṅ“, Band ‚Ka‘ [=Band 1]. Die Außenseite des ursprünglich vergoldeten Buchdeckels ist mit Schnitzerei verziert, die Innenseite bemalt.
Informationen zum Trägerband
Überliefert mit einer tibetischen Handschrift (Cod.tibet. 148; Goldschrift auf Indigopapier)
Zugehöriger Oberdeckel/Unterdeckel
Buchdeckel eines zusammengehörenden Paares: Oberdeckel: Cod.tibet. 148#Buchdeckel1.
Entstehung
Im 14./15. Jh. von einem unbekannten Künstler in Tibet/Xizang geschaffen.
Maße
Unterdeckel:
243 mm x 674 mm x 28 mm
Außenseite:
Mittelfeld:
64-65 mm x 496 mm
Mittelfeldbegrenzung:
41-43 mm breit
Rahmen:
46-50 mm breit
Innenseite:
Mittelfeld:
103-105 mm x 436 mm
Mittelfeldbegrenzung:
Keine
Rahmen:
rechts und links: 110-132 mm
oben und unten: 66-70 mm
Material und Technik
Buchdeckel aus Holz. Die Außenseite geschnitzt und bemalt, die Innenseite bemalt.
Beschreibung des Äußeren
Außenseite (Zierseite):
Mittelfeld:
In dem sehr flachen Mittelfeld sind geschnitzte Ranken zu sehen.
Mittelfeldbegrenzung:
Farbig gemalte Streifen grenzen das Mittelfeld ab.
Rahmen:
Den Rahmen bildet eine Bordüre mit vegebabilen und geometrischen Ornamenten auf rotem Grund mit einem abschließenden dunklen Streifen.
Innenseite:
Die Innenseite ist rot gefasst mit einem olivgrünen Rechteck in der Mitte.
Schmalseite 1:
Zwischen Ranken ist eine Figur dargestellt.
Zustandsberichte
Die Bemalung ist an manchen Stellen abgerieben.
Ikonographie
Außenseite (Zierseite):
Mittelfeld:
Im schmalen Mittelfeld befindet sich in der Mitte eine Vase, von der aus sich Ranken auf rotem Grund nach links und rechts schlingen, die die auf jeder Seite zwei Medaillons bilden. Die Ranken waren ehemals vergoldet.
Rahmen:
Auf einem weiteren breiteren roten Streifen sind in der Mitte größere konzentrische Kreise gemalt. Sie haben eine goldene Einzeichnung in der Mitte, durch die sie als Blüten ausgewiesen werden; zwischen ihnen sind weitere kleinere Kreise, die außen abgeschnitten sind. Am Rand läuft ein grüner Streifen um den Deckel.
Innenseite (Zierseite):
Die Innenseite des Deckels ist rot gefasst, nur in der Mitte befindet sich ein olivgrünes Rechteck.
Schmalseite 1:
An der linken Stirnseite ist in der Mitte Buddha vor einer glatten dreifachen Mandorla dargestellt, rechts und links davon ist eine doppelte Blätterreihe.
Provenienz
1985 bei Georg L. Hartl in München für die BSB erworben.
Literaturhinweise
Grönbold, Tibetische Buchdeckel (1991), 78f.