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Version vom 18. Juli 2018, 06:49 Uhr
Übersicht | |
Signatur | Clm 12201 b#Einband |
Maße | 295 mm x 200 mm x 55 mm |
Datierung | 1. Hälfte 13. Jahrhundert |
Ort | Deutschland / Bayern (?) |
Objekttyp | Elfenbeineinband |
Katalogisierungsebene | Gesamtaufnahme (item) |
Klassifizierung | Kategorie:Goldschmiedekunst |
Kategorie | Westliche Prachteinbände |
Kurzaufnahme zum Einband im BSB-Katalog mit weiterführenden Informationen |
Kurzaufnahme der Handschrift mit weiterführenden Informationen |
Forschungsdokumentation der BSB |
Handschriftendigitalisat |
Einbanddigitalisat |
Beschreibung: Bayerische Staatsbibliothek, Caroline Smout 2018, Kurzerfassung
Das zentrale Element dieses Einbandes sind fünf Elfenbeintafeln, die wie der Einband insgesamt in der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts entstanden sein dürften.
Informationen zum Trägerband
Überliefert mit: Handschrift München, Bayerische Staatsbibliothek, Clm 12201 b : Lektionar, Deutschland, Bayern, 12. Jahrhundert
Entstehung
Unbekannter Künstler, Goldschmied, 1. Hälfte 13. Jahrhundert. Mitteleuropa: Deutschland, Bayern (?).
Komponenten
Vorderdeckel:
1 Lederbezug
5 Elfenbeintafeln
6 Streifen Messingblech
10 Messingnägel
Rückdeckel:
1 Lederbezug
6 Streifen Messingblech
13 Messingnägel
Schließen:
2 Schließen
Maße
Gesamt:
295 mm x 200 mm x 55 mm
Vorderdeckel:
314 mm x 214 mm x 16 mm
Mittelfeld:
224 mm x 150 mm
Rahmen:
314 mm x 214 mm x 22–25 mm
Rückdeckel:
312 mm x 202 mm x 12 mm
Mittelfeld:
262 mm x 159 mm
Rahmen:
312 mm x 202 mm x 23–26 mm
Rücken:
306 mm x 73 mm
Material und Technik
Vorderdeckel:
In der alten Holzvertiefung des Buchdeckels (310 mm x 215 mm) sind die fünf durchbrochen gearbeiteten Elfenbeinplatten auf einer Unterlage von rotem und grünem Papier aufgenagelt. Zudem ist auf den Lederbezug, in den Blüten gepresst sind, graviertes Messingblech montiert.
Rückdeckel:
Auf den Lederbezug sind große Messingnägel und gravierte Messingbleche mit Nägeln montiert.
Beschreibung des Äußeren
Vorderdeckel:
Mittelfeld:
Siehe separate Beschreibung.
Rahmen:
Mit Zickzackband und anderen linearen Mustern versehene Messingbleche.
Rückdeckel:
Mittelfeld:
16 Messingnägel als Buckel
Rahmen:
Messingbleche mit eingravierten linearen Mustern als Ornament. Gegenbleche ebenfalls graviert.
Rücken:
Lederbezug mit drei Signaturschildchen: Cim 180 (oben), Raitenbuch 1b (Mitte), Cod. lat. 12201 b
Schließen:
2 Hakenverschlüsse mit Rinnenlager an der Vorderkante des Vorderdeckels als Ganzmetallschließe (Adler, Handbuch Buchverschluss (2010), BV.3.1.2).
Ikonographie
Vorderdeckel:
Siehe die separate Beschreibung.
Stil und Einordnung
Vorderdeckel:
1. Hälfte 13. Jahrhundert, Bayern
Zum Mittelfeld siehe die separate Beschreibung.
Rückdeckel:
Wie Vorderdeckel
Provenienz
Rottenbuch, Augustinerchorherrenstift (Raitenbuch).
Literaturhinweise
Goldschmidt, Die Elfenbeinskulpturen, Bd. 3 (1923), Nr. 119.
Prachteinbände 870–1685 (2001), Anhang 7 (B. Hernad).