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Der Rahmen ist durch [[Technik::Streicheisen|Streicheisenlinien]] und [[Technik::blinddruck|Blindstempeldekor]] in dem braunen Ledereinband gebildet. Im Zentrum ist ein großer [[Beschreibung des Äußeren::Quadrat|quadratischer]] Mittelbeschlag mit ornamentaler Rahmung, graviertem [[Beschreibung des Äußeren::Blattwerk]] und einem [[Beschreibung des Äußeren::Buckel]] in Blütenform platziert. Die großen [[Beschreibung des Äußeren::Beschlag / Besatz (dekorativ)|Eckbeschläge]], die die Form eines Viertelkreises haben, sind in der gleichen Weise gestaltet. Über dem Mittelbeschlag ist ein rechteckiger Beschlag mit einem Schriftzug aufgenagelt. | Der Rahmen ist durch [[Technik::Streicheisen|Streicheisenlinien]] und [[Technik::blinddruck|Blindstempeldekor]] in dem braunen Ledereinband gebildet. Im Zentrum ist ein großer [[Beschreibung des Äußeren::Quadrat|quadratischer]] Mittelbeschlag mit ornamentaler Rahmung, graviertem [[Beschreibung des Äußeren::Blattwerk]] und einem [[Beschreibung des Äußeren::Buckel]] in Blütenform platziert. Die großen [[Beschreibung des Äußeren::Beschlag / Besatz (dekorativ)|Eckbeschläge]], die die Form eines Viertelkreises haben, sind in der gleichen Weise gestaltet. Über dem Mittelbeschlag ist ein rechteckiger Beschlag mit einem Schriftzug aufgenagelt. | ||
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Wie Vorderdeckel, aber ohne Bronzebeschlag über dem Mittelbeschlag. | Wie Vorderdeckel, aber ohne Bronzebeschlag über dem Mittelbeschlag. | ||
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Braunes Leder, 7 Bünde, [[Art der Inschrift::Signaturenschild|Signaturschildchen]]: Cod. lat. 15701 | Braunes Leder, 7 Bünde, [[Art der Inschrift::Signaturenschild|Signaturschildchen]]: Cod. lat. 15701 | ||
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[[Beschreibung des Äußeren::Ösenverschluss]] mit dem [[Beschreibung des Äußeren::Dorn]] auf der Fläche des Deckels und [[Beschreibung des Äußeren::schließriemen|Riemen]] (Adler, Handbuch Buchverschluss, 2010, BV.2.1.1.). [[Beschreibung des Äußeren::Öse]] und [[beschreibung des Äußeren::Gegenblech]] aus vergoldeter Bronze mit ornamentalem Blattwerk. | [[Beschreibung des Äußeren::Ösenverschluss]] mit dem [[Beschreibung des Äußeren::Dorn]] auf der Fläche des Deckels und [[Beschreibung des Äußeren::schließriemen|Riemen]] (Adler, Handbuch Buchverschluss, 2010, BV.2.1.1.). [[Beschreibung des Äußeren::Öse]] und [[beschreibung des Äußeren::Gegenblech]] aus vergoldeter Bronze mit ornamentalem Blattwerk. | ||
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Leder an den Kanten abgerieben. Auf dem Vorderdeckel ist nur auf dem Mittelbeschlag und beim linken unteren Eckbeschlag die gegossene Blüte erhalten, die in den Buckel eingelassen ist; auf dem Rückdeckel fehlen jene links unten und rechts oben sowie auf dem Mittelbeschlag. | Leder an den Kanten abgerieben. Auf dem Vorderdeckel ist nur auf dem Mittelbeschlag und beim linken unteren Eckbeschlag die gegossene Blüte erhalten, die in den Buckel eingelassen ist; auf dem Rückdeckel fehlen jene links unten und rechts oben sowie auf dem Mittelbeschlag. | ||
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Version vom 4. Juli 2018, 13:45 Uhr
| Übersicht | |
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| Signatur | Clm 15701#Einband |
| Maße | 545 mm x 380 mm x 165 mm |
| Datierung | Ende 15. Jahrhundert (?) |
| Ort | Süddeutschland / Österreich |
| Objekttyp | Luxuseinband |
| Katalogisierungsebene | Gesamtaufnahme (item) |
| Klassifizierung | [[:Kategorie:]] |
| Kategorie | Westliche Prachteinbände |
| Kurzaufnahme zum Einband im BSB-Katalog mit weiterführenden Informationen |
| Kurzaufnahme der Handschrift mit weiterführenden Informationen |
| Forschungsdokumentation der BSB |
| Handschriftendigitalisat |
| Einbanddigitalisat |
Beschreibung: Bayerische Staatsbibliothek, Caroline Smout 2018, Kurzerfassung
Informationen zum Trägerband
Überliefert mit: Biblia veteris et novi testamenti (Grillinger-Bibel), Clm 15701 , Salzburg, 1428–1430
Entstehung
Unbekannter Künstler, Goldschmied, Ende 15. Jahrhundert (?). Mitteleuropa: Süddeutscher Raum (Süddeutschland / Österreich)
Komponenten
Vorderdeckel:
Lederbezug
1 Mittelbeschlag aus vergoldeter Bronze
4 Eckbeschläge aus vergoldeter Bronze
1 Bronzebeschlag
Rückdeckel:
Lederbezug
1 Mittelbeschlag aus vergoldeter Bronze
4 Eckbeschläge aus vergoldeter Bronze
Rücken:
Lederbezug
Schließen:
2 Ösenschließen
Maße
Gesamt:
545 mm x 380 mm x 165 mm
Vorderdeckel:
545 mm x 375 mm x 15 mm
Rückdeckel:
545 mm x 375 mm x 15 mm
Rücken:
540 mm x 140 mm
Material und Technik
Vorder- und Rückdeckel:
Lederbezug auf Holz, darauf gegossene und gravierte Mittelbeschläge aus vergoldeter Bronze sowie gegossene und gravierte Eckbeschläge aus vergoldeter Bronze.
Rücken:
Leder
Beschreibung des Äußeren
Vorderdeckel:
Der Rahmen ist durch Streicheisenlinien und Blindstempeldekor in dem braunen Ledereinband gebildet. Im Zentrum ist ein großer quadratischer Mittelbeschlag mit ornamentaler Rahmung, graviertem Blattwerk und einem Buckel in Blütenform platziert. Die großen Eckbeschläge, die die Form eines Viertelkreises haben, sind in der gleichen Weise gestaltet. Über dem Mittelbeschlag ist ein rechteckiger Beschlag mit einem Schriftzug aufgenagelt.
Rückdeckel:
Wie Vorderdeckel, aber ohne Bronzebeschlag über dem Mittelbeschlag.
Rücken:
Braunes Leder, 7 Bünde, Signaturschildchen: Cod. lat. 15701
Schließen:
Ösenverschluss mit dem Dorn auf der Fläche des Deckels und Riemen (Adler, Handbuch Buchverschluss, 2010, BV.2.1.1.). Öse und Gegenblech aus vergoldeter Bronze mit ornamentalem Blattwerk.
Inschriften/herstellungsbezogene Marken und Zeichen
Vorderdeckel:
Auf dem Bronzebeschlag eingravierter Titel Biblia, im Mittelbeschlag eingravierter Buchstabe P, auf der unteren Schließe innen die Maßeinheit der Masse und der Wert der Münze eingraviert: xxiiii lot und 7 gūd.
Zustandsberichte
Vorder- und Rückdeckel:
Leder an den Kanten abgerieben. Auf dem Vorderdeckel ist nur auf dem Mittelbeschlag und beim linken unteren Eckbeschlag die gegossene Blüte erhalten, die in den Buckel eingelassen ist; auf dem Rückdeckel fehlen jene links unten und rechts oben sowie auf dem Mittelbeschlag.
Rücken:
Leder insbesondere an den Bünden abgerieben
Provenienz
1428 von Johann Freybeck aus Königsbrück geschrieben für Petrus Grillinger (Pfarrer zu Maria-Pfarr, Chorherr des Augustiner-Chorherrenstiftes St. Bartholomäus in Friesach, Domherr zu Salzburg und erzbischöflich Salzburgischer Kammermeister). Bis zum Beginn des Jahres 1801 im Besitz der Salzburger Erzbischöfe, Beschlagnahmung und Überführung in die Bibliothèque Nationale nach Paris. Von dort aus gelangte die Handschrift 1814 in die Bayerische Staatsbibliothek.
Literaturhinweise
Bilderwelten, 2016, S. 48 (B. Hernad/K.-G. Pfändtner).