Silbereinband zu: Ordinarium ... gendi et communicandi infirmum mortuumque sepeliendi iuxta morem Ordinis Cartusiensis - BSB Clm 30014#Einband
Übersicht | |
Signatur | Clm 30014#Einband |
Maße | 121 mm x 200 mm x 40 mm |
Datierung | 17. Jh. |
Ort | Mitteleuropa: ? |
Objekttyp | Silbereinband |
Katalogisierungsebene | Gesamtaufnahme (item) |
Klassifizierung | Kategorie:Goldschmiedekunst |
Kategorie | Kategorie:Westliche_Prachteinbände |
Kurzaufnahme zum Einband im BSB-Katalog mit weiterführenden Informationen |
Kurzaufnahme der Handschrift mit weiterführenden Informationen |
Einbanddigitalisat |
Beschreibung: Caroline Smout. Bayerische Staatsbibliothek, 2018 (Kurzerfassung).
Der barocke Silbereinband besteht aus einer durchbrochen gearbeiteten und gravierten Silberplatte auf schwarzem Samt. Das Zentrum ist mit einem Bischofswappen besetzt, umgeben von Stabwerk und Akanthusblättern als ornamentaler Rahmung.
Informationen zum Trägerband
Überliefert mit: Ordinarium ... gendi et communicandi infirmum mortuumque sepeliendi iuxta morem Ordinis Cartusiensis, Clm 30014 , ohne Ort, 1674
Entstehung
Unbekannter Künstler, Silberschmied, 17. Jahrhundert. Mitteleuropa: ?
Komponenten
Vorderdeckel:
Samtbezug
1 Silberplatte
Rückdeckel:
Samtbezug
1 Silberplatte
Rücken:
Samtbezug
Schließen:
1 Ösenschließe
Maße
Gesamt:
121 mm x 200 mm x 40 mm
Vorderdeckel:
192 mm x 121 mm x 4 mm
Rückdeckel:
193 mm x 121 mm x 4 mm
Rücken:
121 mm x 33 mm
Material und Technik
Vorder- und Rückdeckel:
Durchbrochen gearbeitete und gravierte Silberplatte, mit Nägeln auf Samtbezug befestigt.
Rücken:
Samt
Beschreibung des Äußeren
Vorderdeckel:
Innerhalb des Rahmens Stabwerk mit volutenförmig eingerollten Enden, um das sich Akanthusblätter ranken. Im Zentrum gleichsam eine Kartusche, die ein Wappen umrahmt (Abb. 1).
Rückdeckel:
Wie Vorderdeckel, aber im Zentrum leer.
Rücken:
Schwarzer Samt
Schließen:
Ösenverschluss mit dem Dorn in der Buchdeckelkante als Ganzmetallschließe (Adler, Handbuch Buchverschluss (2010), BV.2.1.3.). Schließe mit vegetabilem und floralem Ornament (Abb. 2 und 3).
Inschriften/herstellungsbezogene Marken und Zeichen
Auf dem Schild des Wappens auf dem Vorderdeckel: St. Quirinus
Zustandsberichte
Vorder- und Rückdeckel:
Guter Erhaltungszustand
Ikonographie
Vorderdeckel:
Erzbischöfliches Wappen mit Hut (Galero) und einfachem Vortragkreuz, neben dem Kreuz auf dem Schild Mitra als bischöfliches Symbol sowie Krummstab als Zeichen eines Abtes (?) (Abb. 4). Die beidseitig je 10 Quasten am Galero, angeordnet in vier Reihen mit ansteigender Zahl (1, 2, 3, 4) – sowie das einfache Kreuz verweisen auf den Rang des Erzbischofs ad personam oder honoris causa. Auf dem Schild abgebildet Figur eines heiligen Bischofs (laut Inschrift Quirin) mit Mitra – umfangen von einem Nimbus –, Krummstab und zum Segensgestus erhobener Rechter. Darunter der Titulus (s. dazu oben unter „Inschriften / herstellungsbezogene Marken und Zeichen“).
Provenienz
Einband und Handschrift wurden erst 1980 zusammengebunden, um dem Silbereinband eine Funktion zu geben.
Empfohlene Zitierweise
Caroline Smout. Silbereinband zu: Ordinarium ... gendi et communicandi infirmum mortuumque sepeliendi iuxta morem Ordinis Cartusiensis - BSB Clm 30014#Einband. Bayerische Staatsbibliothek, 2018 (Kurzerfassung).
URL: https://einbaende.digitale-sammlungen.de/Prachteinbaende/Clm_30014_Einband_Hauptaufnahme, aufgerufen am 12.09.2024